Startanlass Revision Kraftwerk Martina, Victor Peer
18.01.2017
-Medienmitteilung

Start der Revisionsarbeiten im EKW Kraftwerk Martina

Am Mittwoch, 18.01.2017 hat die Engadiner Kraftwerke AG (EKW) die Baustelle zur Sanierung des Kraftwerks Martina feierlich eröffnet. Mehrere eingeladene Gäste waren dabei, als Gemeindepräsident Victor Peer eine der beiden Maschinen zum Stillstehen brachte und diese zum Start der Revisionsarbeiten freigab.

 

Das Kraftwerk Martina bildet die letzte der drei Kraftwerksstufen der Engadiner Kraftwerke AG. Wenige Meter von der österreichischen Grenze entfernt, im Berginneren verarbeitet es das vom Ausgleichsbecken Pradella über einen 14 km langen Stollen zufliessende Wasser des Inn. Das mit zwei Maschinengruppen ausgestattete Kraftwerk produziert jährlich 290 Mio. kWh Energie. Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 1994 wurde es nur kleineren Revisionen und Instandhaltungsarbeiten unterzogen.

Um auch in den kommenden Jahren einen sicheren und wirtschaftlichen Kraftwerksbetrieb zu gewährleisten, investieren die Engadiner Kraftwerke mehr als 8 Mio. CHF in die bevorstehenden Revisionsarbeiten. Neben der Revision der beiden Turbinen, Generatoren sowie Drosselklappen wird eine neue Erregung eingebaut und die Steuerung ersetzt. Ebenso sind eine Revision der gasisolierte 110-kV-Schaltanlage sowie der Ersatz der 16-kV-Schaltanlage vorgesehen.

 

EKW ermöglichte den Gästen einen einmaligen Einblick in die Kavernenzentrale Martina und informierte über die geplanten Projektarbeiten.

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