Neubau 110-/16-kV Talleitung - Erfolgreicher Abschluss der zweiten Bauetappe

Die Engadiner Kraftwerke AG (EKW) wird bis 2020 die bestehenden Freileitungen zur Talversorgung durch eine neue unterirdische Kabelleitung ersetzen. Dafür investiert EKW über 100 Millionen Franken in die Kabelleitung sowie in die dafür notwendigen Schalt- und Transformationsanlagen.

Seit April 2018 arbeiteten verschiedene einheimische Baufirmen mit über 80 Mitarbeitenden am 25 Kilometer langen Graben der zweiten Bauetappe von Zernez bis Bever, während im unteren Teil von Martina bis Zernez Kabelspezialisten verschiedene Hochspannungskabel in die im Vorjahr erstellte Kabelrohranlage einzogen.

Insgesamt wurden seit Frühjahr 125 km Kabelschutzrohre verlegt sowie 220 km Hochspannungskabel (120 km 110-kV Hochspannungskabel und 100 km 16-kV Mittelspannungskabel) eingezogen. EKW freut sich, dass trotz technisch schwieriger Strassenquerungen, ökologisch anspruchsvoller Flussquerungen und eines Baubeginns im Frühjahr bei sehr winterlichen Bedingungen der Zeit- und Kostenplan eingehalten werden konnte.

Bei einem derartigen Bauprojekt lassen sich Behinderungen und Konflikte in Land- und Forstwirtschaft sowie in der Freizeitbeschäftigung nicht verhindern. EKW hat sich bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und mit allen Nutzergruppen gut abzustimmen. EKW bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis und die gute Kooperation. Damit hat die Bevölkerung einen grossen Beitrag für das regional wichtige Projekt geleistet.

Die ganze Talschaft profitiert von der um rund 1'450 Holzmasten entlasteten Landschaft, einer entscheidend verbesserten Stromversorgung und einer topmodernen Telekommunikationsinfrastruktur