GKI Plan
20.06.2017
-Medienmitteilung

Höhere Errichtungskosten für das Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI)

Seit knapp drei Jahren wird auf mehreren Baustellen das neue Grosswasserkraftwerk GKI realisiert. In dieser Zeit kämpften die Bauherrschaft sowie die Bauunternehmen mit verschiedenen Schwierigkeiten, die nun zu Mehrkosten und Verzögerungen führen. Insbesondere sind die geologischen Gegebenheiten bei der Wehrbaustelle in Ovella unterhalb von Martina deutlich anspruchsvoller als erwartet. Die Errichtung der grossen eindrücklichen Baugruben mit bis zu 45 Meter langen Bohrpfählen und aufwendigen Verankerungen dauert länger und ist mit deutlich höheren Kosten verbunden. Ausserdem führten der notwendig gewordene Wechsel des Bauunternehmers für den 23 km langen Triebwasserweg sowie verschiedene Projektauflagen der Behörden zu weiteren Verzögerungen und Mehrkosten.

 

GKI geht davon aus, dass bis zur geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2020 Errichtungskosten von rund Euro 535 Mio. auflaufen werden, während bei Baubeschluss mit Gesamtkosten von Euro 461 Mio. gerechnet wurde. Die drei Gesellschafter der GKI GmbH, die Engadiner Kraftwerke, die TIWAG und der Verbund haben die um 16 % höher liegenden Kosten genehmigt, so dass die Bauarbeiten planmässig weitergeführt werden können.

Downloads