
Zentrale Martina
ln der vollständig im Berginnern liegenden Kavernenzentrale sind zwei Maschinengruppen mit Francisturbinen installiert. Der Druckstollen, der die Zentrale Martina mit dem Wasser aus dem Ausgleichsbecken Pradella beliefert, hat eine Länge von 14 km. Das Gefälle beträgt rund 111 m. Beide Maschinen verarbeiten zusammen maximal 93 m3 Wasser pro Sekunde und erzeugen daraus maximal 70 MW elektrische Leistung.
Über eine Hochspannungsleitung wird die erzeugte Energie zur Freiluftschaltanlage Pradella transportiert und dort ins europäische Übertragungsnetz eingespeist.
Wenige Meter vor der österreichischen Grenze wird das Wasser dem lnn zurückgegeben.
Gleich unterhalb des Kraftwerks verlässt der lnn die Schweiz und macht sich weiter auf einen langen Weg Richtung Donau bis zur Mündung ins Schwarze Meer.
Eckdaten
93 m3/s